Am vergangenen Dienstag besuchte der Landtagsabgeordnete Sven Petke (CDU) die Golßener Feuerwehr. In seiner Funktion als innenpolitischer Sprecher der CDU Landtagsfraktion Brandenburg informierte er sich zu wichtigen Themen des Brand- und Katastrophenschutzes und speziell zur jeweiligen Meinung der Kameradinnen und Kameraden der Golßener Wehr.
Dieser Gesprächsabend diente ihm zur Vorbereitung auf eine am 15. April im Innenausschuss des Landtages stattfindenden Anhörung zu „... den Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für einen leistungsstarken Brand- und Katastrophenschutz ...“. Besonderes Augenmerk wird dabei
auch auf der Einsatzfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehren liegen. Bei dieser Anhörung werden zahlreiche geladene, im Feuerwehrwesen beruflich und ehrenamtlich tätige Brandenburger zu Wort kommen.Herr Petke erläuterte den Anwesenden in Golßen einige Ideen seiner Fraktion und bezog Stellung zu Vorhaben der Landesregierung. Die Kameradinnen und Kameraden äußerten sich dazu und stellten ihre praktische Sicht dar. Es wurde dabei sehr schnell klar, dass die Golßener Probleme überwiegend den langläufig bekannten Problemen der Brandenburger Feuerwehren entsprechen. Nachwuchssorgen, geringe Wertschätzung des Ehrenamtes oder der „LKW-Führerschein“ sind dabei nur drei Beispiele.
Obwohl der Abgeordnete Petke schon seit mehreren Jahren stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Inneres ist, zu dem die Thematik Brand- und Katastrophenschutz gehört, wird er stets mit unterschiedlichen Herangehensweisen an einzelne Fragestellungen bei den Feuerwehren und Brandschutzträgern in der Praxis konfrontiert. Auch in Golßen betonte er dabei jedoch klar den gesetzlichen Auftrag, den der Brand- und Katastrophenschutz darstellt und dessen sich nicht immer alle Beteiligten bewußt zu sein scheinen.
Am Ende des Abends ging Herr Petke mit zahlreichen neu gewonnenen Eindrücken nach Hause, von denen er einiges in seine weitere Parlamentsarbeit einbringen wird. Er sicherte zu, sich auch weiterhin für das Brandenburger Feuerwehrwesen einzusetzen und daran mitzuwirken, dass das flächendeckende Modell „Freiwillige Feuerwehr“ auch in Zukunft Bestand haben wird, um die Bürgerinnen und Bürger des Landes Brandenburg vor Gefahren zu schützen und ihnen in Notfällen zu helfen.